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Trotzdem neue Wege gehen. Wie wir der Angst und Unsicherheit Herr werden.

Sicherheit und Angst diese Gefühle sind vor allem wichtig für die Werbeindustrie und die Wahlkampfreden der Politiker weltweit. Warum? Weil diese Emotionen in jedem Menschen angelegt und sehr leicht zu aktivieren sind. Angst wird wachgerufen durch Bilder der Krankheit, Katastrophen, Arbeitslosigkeit, Ablehnung seitens anderer usw. Sicherheit oder sage wir eher das Bedürfnis danach wird dagegen vermittelt durch entsprechende Bilder der Freude untermalt mit toller Musik und schönen Menschen stets  in Verbindung mit dem jeweiligen Produkt bzw. der entsprechenden Dienstleistung. Politiker polarisieren mit Bravour und spielen ebenso gerne mit diesen Emotionen. Die  Werbe- und Konsumgüterindustrie erwirtschaften Milliarden, die Politiker erkämpfen sich so Macht. Es sind die großen Emotionen mit denen der Mensch gut zu manipulieren ist, und das obwohl wir alle wissen, dass es ein Leben in absoluter Sicherheit nicht geben kann und somit auch nicht käuflich ist. Sicherheit ist ein höchst individuelles Gefühl. Wenn wir nun Neues wagen möchten, wie zum Beispiel eine Firma gründen oder eine längere Auszeit machen wollen, sollten wir einfach akzeptieren, dass Restrisiken zum Leben gehören. So ist das eben. Weil das vielen schwerfällt, möchte ich heute darüber schreiben. Folgendes möchte ich vorab anmerken: Es geht in diesem Artikel nicht um die innere Sicherheit eines Landes, die wir benötigen, um sicher von A nach B zu kommen.

 

Was bedeutet das Gefühl der Sicherheit für Sie?

Unser individuelles Gefühl für die erlebte Sicherheit ist maßgebend für unser Fühlen, Denken und Handeln im Alltag. Das gilt in Krisenzeiten aber auch wenn wir neue Wege gehen möchten. Weil dieses Gefühl bei jedem Menschen anders ist, möchte ich Sie fragen, was Sicherheit für Sie bedeutet?  Vielleicht möchten Sie zur Zeit einen neuen Weg einschlagen, sich verändern, dann könnte es für Sie wichtig sein, sich zu fragen, was bezüglich Ihrer anstehenden Veränderung für Sie ‚Sicherheit‘ bedeutet, und wieviel Sie davon brauchen, um diesen Aufbruch in Angriff zu nehmen.

 

Überlegen Sie und schreiben Sie circa 10 Sätze, die so anfangen: Sicherheit bedeutet für mich ….. 

 


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Was benötigen Sie, um sich sicher zu fühlen?

Nun fragen Sie sich, was Sie benötigen, um sich sicher zu fühlen? 

Überlegen Sie sich 10 Sätze, die so beginnen: 'Damit ich mich sicher fühle, benötige ich …..'

 

Jetzt suchen Sie sich jene Punkte aus den letzten 10 Sätzen aus, die Sie ändern können. Der Rest ist mehr oder weniger hinzunehmen, schließlich können Sie daran nichts ändern.

 

Die eigene innere gefühlte Sicherheit ist maßgeblich

Gestern fiel mir ich eines meiner vielen Journale in die Hände und ich fand eine Passage, wo ich mich fragte, was Sicherheit für mich bedeutet. Wissen Sie was ich schrieb? ‚Sicherheit bedeutet für mich, dass ich mich in allen Situationen irgendwie zurechtfinden werde. Und falls ich Hilfe benötige, diese stets zum richtigen Zeitpunkt und am rechten Ort für mich bereit steht.‘  Wenn ich nun zurückblicke und all die Auf und Abs anschaue, dann war es tatsächlich so. Irgendwie hatte ich mich immer zurechtgefunden und wenn ich um Hilfe bat, war auch jemand dar. 

 

Es gab aber auch Zeiten, in denen ich mich sehr auf die äußere Sicherheit verließ, wie zum Beispiel einen festen Kundenstamm, gleichbleibende familiäre Strukturen, feste Beziehungen was Freundschaften anbelangt, immer mehr Versicherungen für alle Eventualitäten abzuschließen und so weiter. Natürlich ist es wichtig eine Elementarversicherung für das Dach über meinem Kopf abzuschließen. Doch die ständige Sorge darum, ob man sich auch gegen alle Eventualitäten abgesichert hat tut nicht gut. Denn ich merkte gerade in Krisensituationen, dass mich dieses Klammern and äußere Sicherheiten um meine Fähigkeit brachte zu leben, zu wachsen und einem erfüllten Leben entgegenzugehen. 

 

Jetzt sind Sie wieder an der Reihe: Wann konnten Sie sich auf sich selbst verlassen? Finden Sie ca. 10 Situation und beginnen jeden Satz wieder so:

'Ich konnte mich auf mich verlassen als ….' 

 

Die Angst vor dem Versagen - Meist ein Hirngespinst

Wenn es im Coaching darum geht, neue Wege zu gehen, kommen von meinen Klienten häufig die Bedenken des möglichen Versagens. Diese Versagensangst sei stets präsent, und man könne sich deshalb nicht entscheiden, den entscheidenden Schritt zu gehen. Dann mache ich folgenden Vorschlag:  Schauen wir doch einmal auf dieses Wort‚ ‚ver-sagen‘. Was würden Sie sich versagen? Und wenn Sie sich vielleicht auch schon häufiger vorgeworfen haben, versagt zu haben, dann fragen Sie sich auch einmal, was Sie sich selbst versagt haben?

 

Versagen ist meist eine Illusion, eine Fiktion, ein Hirngespinst, eine Interpretationssache, aber es ist definitiv kein Faktum. Scheitern gibt es lediglich in unserer Vorstellung oder in jenen von anderen, wie eine bestimmte Handlung hätte vollendet werden müssen und in welchem Zeitrahmen. Stimmt’s? Doch wer bestimmt die Zeit und wer bestimmt die Art und Weise der Durchführung? Fremde Maßstäbe sollten von vornherein für Sie nicht relevant sein. Denn es ist Ihr Leben. Manche Dinge benötigen länger und manchmal auch eine andere Vorgehensweise als ursprünglich angedacht und geplant. 

 


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Geben Sie sich mehrere Chancen

Aber auch wenn Sie nur die eigenen Maßstäbe zur Beurteilung für Ihr Handeln hinzuziehen, und Sie das Gefühl haben, gescheitert zu sein, dann quälen Sie sich nicht mit dem Gedanken ‚Ich habe versagt‘, sondern gehen Sie es proaktiv an und sagen Sie sich: ‚Das sind Folgen, die mir nicht gefallen, was muss ich also besser machen?‘ Und übrigens, manchmal braucht man eben auch einen längeren Atem, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Vielleicht sollte man sich noch ein paar Chancen mehr geben. Seien Sie nett zu sich selbst und ermutigen Sie sich, das stärkt auch das innere Gefühl der Sicherheit, nämlich dass man es schaffen wird.  Es könnte nun aber Immer noch einen Einwurf von Ihnen geben, z. B. wenn Sie sich selbständig machen möchten: ‚Ja und wovon soll ich leben, wenn ich meinen Arbeitsplatz gekündigt habe und nun keine Einnahmen hereinkommen? Was tue ich dann?‘  Das ist absolut berechtigt, denn es ist vorausschauend.Haben Sie deshalb stets einen Plan B für ihr Worst Case Szenario in der Tasche. Das ist wichtig! Der bieten ihnen nämlich Halt und Zuversicht. Das verschafft Ihnen innere Sicherheit, dass Sie im Fall aller Fälle, entsprechende Richtungswechsel einschlagen können, ohne Ihr Erspartes aufzubrauchen.

 

Weg mit den Ja-Abers

Vielleicht haben Sie jetzt wieder Laune und Lust, sich Ihren Plänen für Ihr Leben zu widmen und dennoch tauchen die Ja-Abers bei Ihnen auf. Das macht überhaupt nichts. Schreiben Sie eines nach dem Anderen klar und deutlich auf ein Blatt Papier. Das ist wichtig. Und nun nehmen Sie einen imaginären Zauberstab in die Hand und zaubern ein Ja-Aber nach dem anderen einfach weg. Schauen sie zu, wie sie sich nach einander auflösen. 

Das fühlt sich leicht & zauberhaft an. Stimmt’s? Beginnen Sie Ihre Träume zu leben. Jetzt!

© Martina M. Schuster

Bildquelle: Canva


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Kommentare: 2
  • #1

    Petra H. (Sonntag, 17 Februar 2019 09:50)

    Hallo Martina, danke dass Du mich an die Ja-Abers erinnert hast :))

  • #2

    Heinz-Peter M. (Montag, 18 Februar 2019 11:22)

    Liebe Frau Schuster, die Ja-Abers sind die hartnäckigsten Faktoren in dem ganzen Spiel. Da haben Sie recht. wenn man alles angeschaut hat und sich auf den Weg macht, gibt es immer irgendwo noch ein Ja-Aber, das sich in den Weg stellen möchte. Wie gut, dass ich das gelernt habe, nicht immer davor zu erschrecken. LG


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