Coaching ist eine Profession, die auf Vertrauen, Integrität und dem Engagement für die Förderung persönlichen und beruflichen Wachstums basiert. Ethik bildet das Fundament für effektive Coaching-Beziehungen und stellt sicher, dass Coaches verantwortungsbewusst, transparent und im besten Interesse ihrer Klienten handeln. Dieses Dokument skizziert die ethischen Richtlinien und Standards, denen alle Coaching-Praktizierenden in ihrer Coaching-Praxis folgen sollten.

Coaches verpflichten sich dazu, das Wohlergehen und die besten Interessen ihrer Klienten zu priorisieren. Sie müssen den höchsten Respekt für die Autonomie, Werte und Ziele der Klienten bewahren und Handlungen vermeiden, die ihren Klienten emotional, mental oder körperlich schaden könnten.

Coaches respektieren die vertrauliche Natur der Coaching-Beziehung. Sie dürfen keine Klienteninformationen ohne explizite Zustimmung offenlegen, es sei denn, es ist gesetzlich vorgeschrieben oder notwendig, um Schaden für den Klienten oder andere abzuwenden. Coaches stellen sicher, dass alle Gespräche und persönlichen Informationen vertraulich und sicher bleiben.

Coaches streben an, ein hohes Maß an beruflicher Kompetenz aufrechtzuerhalten. Sie stellen ihre Qualifikationen, Erfahrungen und Fachgebiete genau dar. Falls ein Coaching-Thema außerhalb ihres Fachbereichs liegt, verpflichten sich Coaches dazu, Klienten an andere qualifizierte Fachleute zu verweisen.

Coaches etablieren und wahren klare und angemessene Grenzen gegenüber ihren Klienten. Sie meiden jegliche Doppelbeziehungen, die die Integrität der Coaching-Beziehung gefährden könnten, einschließlich finanzieller, sozialer oder persönlicher Beziehungen.

Coaches beachten und vermeiden sorgfältig mögliche Interessenkonflikte und machen diese transparent. Sie engagieren sich nicht in Aktivitäten, die ihre Objektivität beeinträchtigen könnten oder einen Konflikt zwischen ihren persönlichen Interessen und dem Wohlergehen ihrer Klienten schaffen könnten.

Coaches holen eine eindeutige Einwilligung und den Auftrag zum Coaching der Klienten ein, bevor sie die Coaching-Beziehung beginnen. Dies beinhaltet die Erklärung des Coaching-Prozesses, die Definition der Ziele, möglicher Rollen, Definition der Verantwortlichkeiten als auch das Besprechen von möglichen Risiken oder Beschränkungen.

Coaches verpflichten sich zur kontinuierlichen beruflichen Weiterentwicklung, um ihre Coaching-Fähigkeiten und Kenntnisse zu verbessern. Sie bleiben über die neuesten Coaching-Techniken, Forschungsergebnisse und bewährte Verfahren informiert, um den Klienten den bestmöglichen Service bieten zu können.

Coaches respektieren die Vielfalt der Hintergründe, Kulturen, Werte und Überzeugungen ihrer Klienten. Sie schaffen eine sichere und inklusive Umgebung, die offenen Dialog fördert und das Wachstum aller Klienten unterstützt.

Coaches kommunizieren die im Coachingprozess angewandten Methoden transparent und verständlich, so dass der Klient/in, jederzeit klar ist, was der Coach gerade tut.

Coaches stellen sicher, dass ihre Werbe- und Marketingmaterialien ihre Qualifikationen und Dienstleistungen korrekt darstellen. Sie vermeiden falsche oder irreführende Behauptungen über die Ergebnisse des Coachings.

Durch die Einhaltung dieser ethischen Richtlinien und Standards tragen Coaches zur Glaubwürdigkeit, Professionalität und positiven Wirkung der Coaching-Profession bei. Coaches streben kontinuierlich danach, diese Prinzipien aufrechtzuerhalten und so sicherzustellen, dass ihre Praxis Einzelpersonen, Organisationen und der Gesellschaft insgesamt zugutekommt.

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