Erkenne Dich selbst, dann kann das Glück kommen

Das Glück ist ja sehr begehrt in unserem Leben. Die Werbeindustrie weiß das längst und will uns vielerlei Sachen verkaufen, mit dem großen Glücksversprechen. Aber das mit dem Glück funktioniert anders. Man kann Glück auf vielfältige Art und Weise beschreiben. Heute will ich es mal so ausdrücken: Es ist die Sehnsucht nach einem Gefühl des Wohlbefindens und einem Zustand zufriedener Erfüllung. Als solches ist es leicht zu verstehen, warum es so viele Menschen gibt, die danach streben. Doch was viele einfach nicht wahrhaben möchten, ist, dass der Schlüssel zum Glücklichsein tatsächlich in uns selbst liegt.  Und jetzt kommt der Satz ins Spiel, der heute auf meinem Teebeutel stand: 'Ohne zu erkennen, wer du wirklich bist, kann das Glück nicht zu dir kommen.' Ich setze nun für ein paar kurze Momente meine analytische Brille auf und sinniere wie folgt.

Diese Aussage  erfordert eine tiefere Erforschung, um die grundlegende Wahrheit aufzudecken, dass solch eine Erkenntnis essentiell für ein wahres Glück ist. Um die Kraft und Bedeutung dieser Aussage zu verstehen, lohnt es sich, vier Aspekte zu erforschen:

 (1) zu verstehen, was es heißt, sich selbst zu erkennen; 

(2) zu erkennen, wie wichtig die eigene Identität ist; 

(3) zu betrachten, wie sich Glück manifestiert; und

 (4) einen Blick auf den Prozess der Selbstreflexion zu werfen. 

Erstens ist es wichtig zu verstehen, was es heißt, sich selbst zu erkennen. In einem sehr allgemeinen Sinn bedeutet es, die eigene Identität als ein von anderen getrenntes Phänomen zu betrachten. Es beinhaltet, zwischen dem zu unterscheiden, was man von sich selbst hält und was andere über einen denken. Es bedeutet, die eigene Wahrheit anzuerkennen und festzuhalten, um ein Gefühl von Beständigkeit und Konstanz zu erzeugen. 

Der zweite Aspekt betrachtet die Wichtigkeit der eigenen Identität. Wenn man sich selbst nicht erkennt, handelt man in nicht nachhaltiger Weise, da man nicht in der Lage ist, auf sich selbst als Grundlage einer Handlung zu vertrauen. Wenn man seine wahre Identität nicht erkennt, ist es schwierig, sich selbst zu lieben und zu akzeptieren. Es macht es zudem schwer, sich ein Gefühl der Zufriedenheit zu ermöglichen, falls man das Gefühl hat, dass einem ein Teil der eigenen Identität fehlt. 

Ein weiterer Aspekt des Verständnisses des Themas ist das Verständnis wie sich das Glück manifestiert. Durch die Erkenntnis, wer man wirklich ist, kann man besser erkennen, wo das Glück liegt und wie es erlangt werden kann. Wenn man sich selbst erkennt, kann man sich besser auf das Glück konzentrieren, das entsteht, wenn man seine wahre Identität lebt. Es ist auch wichtig zu verstehen, dass Glück nicht zwangsläufig auf materiellen Gewinn oder Erfolgsmaßstäben basiert, sondern viel mehr auf einem Gefühl von Einheit und Zufriedenheit aus Selbsterkenntnis basiert. 

Zuletzt ist es wichtig, einen Blick auf den Prozess der Selbstreflexion zu werfen. Der Prozess der Selbstfindung kann lang und schwer sein und erfordert nicht nur Reflexion, sondern auch Mut. Es erfordert, in die eigene Geschichte und jene Dinge, die uns prägen, einzutauchen. Dies kann schmerzhaft sein, aber wenn man diesen Prozess des Erkennens und Positionsbestimmens durchläuft, kann man ein tieferes Verständnis der eigenen Identität und der Art, wie man sich zum Glücksempfinden verhalten sollte, entwickeln. 

In Anbetracht all dieser Punkte lässt sich schließen, dass es aufgrund der komplexen Natur des Menschen, des Glücks und der zugehörigen Dynamik essentiell ist, die eigene Identität zu erkennen, um eine nachhaltiges Glücksempfinden zu erhalten. Die Beherrschung dieser Fähigkeit kann einem helfen, sein wahres Glück zu erlangen, denn ohne ein solches Verständnis, wird jedes Glück, das man erlangt hat, nicht nachhaltig sein.

©Martina M. Schuster

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