Es gibt eine Menge Gewohnheiten, die wir uns im Alltag angewöhnen, gute und weniger gute. In diesem Blogartikel geht es darum, zu erkennen, ob Du schlechte Gewohnheiten hast, die sich negativ auf Deine psychische Gesundheit auswirken und was Du machen kannst, um diese wieder in gute umzuwandeln.Schlechte Gewohnheiten für die psychische Gesundheit sind Verhaltensweisen, die sich negativ auf unsere Denkweise und unsere Einstellung zu uns selbst auswirken. Wir glauben oft, dass unsere Stimmungen und unsere psychische Gesundheit ausschließlich von äußeren Faktoren und von Dingen abhängen, über die wir wenig Kontrolle haben. Oft sind es dann die anderen, die daran Schuld sind, wenn wir leiden und nicht schlafen können. Aber wir alleine tragen die Verantwortung für unsere Stimmungen. Das heißt nichts anderes, als dass wir unserem Leben auf bestimmte Situationen adäquate Antworten geben müssen, die mit entsprechenden Verhaltensweisen zusammenhängen. Und noch was: leider ist es im so, dass keiner geboren wurde, um uns glücklich zu machen. Es geht jetzt weiter mit dem zweiten Teil. Das heißt es folgen 4 weitere Tipps.
Die 'Gehirnchemie' gezielt verändern mit weiteren 4 Tipps
Ich zeige Dir hier nun die verbleibenden 4 Tipps.
5. Stecke Dir Ziele und erreiche sie
Ein Mangel an persönlichen Zielen kann uns Kraft rauben. Wann also hast Du Dich das letzte Mal hingesetzt, und Dir ein Ziel gesetzt? Denn es ist wichtig, sich von Zeit zu Zeit die Zeit zu nehmen, sowohl persönliche als auch berufliche Ziele zu setzen und zu überprüfen. Warum ist das so? Sollten wir nicht lieber alles unserer Intuition überlassen und uns leiten lassen? Die Mischung macht es. Sich Ziele zu setzen, kann sehr belebend und erfrischend sein. Denn zielorientiertes Verhalten aktiviert nämlich unser Belohnungssystem. Dieses hat einen großen Einfluss auf unsere Stimmung und unser Glück. Wenn Du Dich nicht anstrengst, um Deine Ziele zu erreichen, das gilt auch für kleine Ziele, dann wirst Du Dich eventuell nicht erfüllt fühlen und wahrscheinlich ungesunde Wege suchen, um Dein Belohnungssystem zu aktivieren.Und schnell hat man auch das Gefühl, festzuhängen, zu stagnieren, was leicht schlechte Laune und depressive Verstimmungen auslösen kann.
6. Mach Dich frei von der Technologie
Sind wir süchtig nach unserer Technologie, unserem Smartphone, unserem Tablet etc.? Technologischer Wachstum ist in vielen Bereichen ein Segen und eine Erweiterung in unserem Wirken. Ich liebe es den technischen Fortschritt zu erleben und anzuwenden, aber es muss uns allen auch bewusst seind, dass es nicht gesund ist, Tag und Nacht ständig damit zu arbeiten bzw. unsere Freizeit damit zu verbringen. Man sieht überall fast nur noch Menschen, die symbiotisch mit ihrem Smartphone verbunden sind. Natürlich sollen wir mit unseren Computer, Tablets, Smartphones die sozialen Medien etc genießen, und klar möchten natürlich die Nachrichten sehen und lernen, was derzeit in der Welt passiert. Auch wenn diese Tools unser Leben und unsere Arbeit hervorragend erleichtern, wirken sie genauso großartig in der Ablenkung vom Hier und Jetzt, von richtigen Leben. Die zu häufige Verwendung von diesen kann fördern die Interaktivität aber gleichzeitig wird unser Gehirn übermäßig stimuliert. So fällt es möglicherweise schwerer, sich zu entspannen, nachdem man stundenlang in den sozialen Medien verbracht haben. Setze Dir feste Zeiten, in denen Du in den sozialen Medien unterwegs bist, oder in denen Du vor dem PC sitzt. Beruflich ist es außerdem wichtig, dass Du regelmäßige Pausen machst. Lebe alle 60 Minuten ca. 10 bis 15 Minuten eine Pause ein, in der Du Deine Augen schließt, oder das Fenster öffnest, um frische Luft in den Raum zu lassen, oder Dich streckst, oder Arbeiten erledigst, die keinen PC erfordern. Finde hier eine gesunde Routine. Außerdem, das Beste was Du tun kannst, ist hinaus in die Natur zu gehen. Tue das so oft Du kannst.
7. Treten in Kontakt mit Deinen Emotionen und erkenne Sie an
Mit den eigenen Emotionen nicht in Kontakt sein, das ist häufe Ursache dafür, dass sich Menschen nicht mehr spüren können. Ja, Emotionen können intensiv sein. Unsere Emotionen fühlen sich oft heavy an und sind manchmal schwer zu handhaben. Was machen viele von uns? Wir versuchen uns in ungesunden Verhaltensweisen abzulenken, um diese Gefühle zu unterdrücken. Das Problem dabei ist, dass wir unsere Emotionen dadurch nicht erkennen und verarbeiten. Wir stellen uns unseren wirklichen Problemen dadurch nicht. Man versäumt dadurch aber sein eigenen Leben. Es gilt doch eigentlich nur, durch Aufmerksamkeit und Bewusstheit herauszufinden, was uns wirklich unglücklich, ängstlich, wütend oder traurig macht. Stelle Dich mutig Deinen Emotionen, in dem Du bewusst in Dich hörst und spürst, damit Du erkennst, was Dir gerade gut tun bzw. nicht. So lernst Du Dich immer besser kennen und kannst zu den für Dich gesunden Ressourcen greifen. Welche Emotionen sind derzeit in Dir zu entdecken? Spür doch mal nach. Jetzt.
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8. Gesunde Ernährung wirkt Wunder
Viele Menschen ernähren sich richtig schlecht. Dabei wird vergessen, dass unsere Ernährung alles in unserem Körper, einschließlich unserer Gehirnchemie beeinflusst. Schlechte Essgewohnheiten können zu einem ungesunden Leben führen. Das ist bekannt. Auch ein Mangel an bestimmten Nährstoffen kann zu Ungleichgewichten in unserem System führen. Ja, und auch wenn wir keine gravierenden Mängel haben, können unsere Essgewohnheiten nicht nur unsere physische sondern auch unsere psychische Gesundheit beeinträchtigen. Zu viel und zu wenig essen sind beides ungesunde Verhaltensweisen, die unsere Beziehung zum Essen und unsere allgemeine psychische Gesundheit beeinträchtigen können. Achte diese Woche ganz genau drauf, was Du und wieviel Du isst, und wie Du Dich nach dem Essen fühlst. Fühlst Du Dich müde anstatt gestärkt und vitalisiert, dann könnte das an der Zusammensetzung Deiner Mahlzeit liegen.
Generell gilt viel Gemüse und viel Obst. Informiere Dich, was für Dir gut tut und stelle dann Deinen Essensplan um. Vielleicht sogar mit einer Expertin oder einem Experten.
©Martina M. Schuster
Bildquelle: Canva
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