Der Atem ist Deine existenzielle Lebensgrundlage
Das ist ein unumstößlicher Fakt. Er ist Träger Deiner Lebensenergie. Wenn Du nicht atmest, kannst Du nicht leben. So einfach ist das. Ohne Nahrungsaufnahme können wir einige Wochen auskommen, ohne Wasser sogar ein paar Tage aber ohne Sauerstoffzufuhr bestenfalls einige Minuten.
Es ist doch irgendwie seltsam dass die meisten Menschen westlicher Nationen sich trotzdem so wenig Gedanken über das Atmen machen. Wusstest du, dass du ca. 16.000 mal am Tag atmest, d. h. 16.000 mal wird der Körper mit Lebensenergie versorgt. Achtest Du auf Deinen Atem? Atmest Du vielleicht flach, oder hälst Du den Atem gelegentlich an?
Es wird vieles geschrieben über das richtige Atmen, allgemein ist es bekannt, dass flaches, hektisches Atmen nicht gesundheitsförderlich ist. Wenn wir 16.000 mal am Tag einen Fehler begehen und das Jahrelang - manche sogar ein Leben lang - dürfen wir uns nicht fragen, warum wir alles andere als vital sind. So ist es verständlich, dass sich Chinesen oder auch Inder wundern, warum sich die Menschen der zivilisieren Welt so wenig um das eigenen Atmen kümmern, denn dort ist dieses Thema ein Lebensthema.
Der Atemrhythmus ist entscheidend für unser Wohlbefinden
Alle unsere Organe benötigen die Sauerstoffzufuhr über die Blutbahnen. Unser Atemrhythmus ist entscheidend für das Wohlbefinden. Über das bewusste Atmen kommen wir z. B. nach einer emotionalen Aufregung relativ rasch wieder in die Entspannung und der Herzschlag reguliert sich. Leben wir aber in einer hektischen Umgebung und nehmen unseren Atem eher unbewusst wahr, dann wird es mit großer Wahrscheinlichkeit so sein, dass wir die Auswirkungen dieser hektische Umgebung früher oder später in unserer Atemführung und somit in unserer Gesundheit spüren. Die Folgen sind die typischen Herz-Kreislauf-Störungen als auch muskuläre Verspannungen.
Jede Emotion, mit der wir auf von außen kommende Reize reagieren, ruft eine Reaktion des Zwerchfells hervor
Wir reden hier von einem autonomen Prozess und um sich den von außen benötigten Sauerstoff zu holen, muss das Zwerchfell aktiviert werden, das ist der Hauptatemmuskel. Dieser wird benötigt, um die Lunge und damit den Körper mit Sauerstoff zu versorgen. Man könnte somit sagen, dass der Mensch automatisch über das Zwerchfell mit der Außenwelt verbunden ist. Sämtliche Einflüsse, die von außen nun an uns herangetragen werden, registrieren wir mit dem Zwerchfell. Denn jede Emotion, mit der wir auf von außen kommende Reize reagieren, ruft eine Reaktion des Zwerchfells hervor. Und deshalb ändert sich die Atmung entsprechend der Gefühlslage. In einer von Angst und Sorge geprägten Situation wird flach und schnell geatmet. Manchmal scheint der Brustkorb sogar wie abgebunden zu sein. Es gibt auch Menschen, die von Grund auf ängstlich und eher passiv sind, diese atmen in der Regel die meiste Zeit ihres Lebens flach. Deshalb setze ich den Atem, respektive auch die Stimme in Coachingsitzungen sehr gerne ein. Der Atem hat eine sehr tiefgreifende Wirkung.
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Die Basisausbildung zur Life Coachin
Der Mensch hält oft den Atem an. Du auch?
Wie oft wird der Atem angehalten? Das geschieht zum Beispiel dann, wenn man gerade an etwas Negatives denkt, wenn die Nachrichten im Fernsehen angeschaut werden, wenn man auf eine unliebsame Person trifft etc. Das sind Situationen des Alltags, die nicht selten sind. Dieses Atemanhalten ist ....
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copyright Martina M. Schuster
Auszug aus dem Buch 'AuditiveCoaching(c) - Eine Einführung'
Bildquellen: Canva