Das Leben als Individuum auf dieser Erde beginnt mit unserem ersten Atemzug und endet mit dem letzten. Die Atmung gehört zu den autonomen Prozessen unseres Körpers - wir müssen uns im Grunde nicht darum kümmern. 'Es' atmet. Doch unser Atem wird vom Zwerchfell angestoßen, um durch unseren Körper zu fließen. Das Zwerchfell wird aber auch von unserem Emotionen und Empfindungen beeinflusst. Sind wir gestresst, ist der Atem sehr flach und die Sauerstoffzufuhr entsprechend gering. Das wirkt sich auf die Körperhaltung aus, wir sitzen bzw. stehen nicht aufrecht und die Muskeln sind verspannt.
Damit das Leben durch Dich fließen kann gewöhne Dir an, deinen Atem zu beobachten.
Wie atmest Du?
- Wie atmest Du? Achte darauf, wie Du jetzt in diesem Moment atmest.
- Wie Du sitzt. Aufrecht? So als wäre Deine Schädeldecke an einem unsichtbaren goldenen Faden aufgespannt?
- Saugst Du die Luft mit den Nasenflügeln genüsslich ein, lässt Du sie durch Dich hindurchströmen, sich bei Dir verweilen, bis sich die Lungen ganz genüsslich von selbst wieder entleeren möchten?
- Genießt Du Deinen Atem?
Übe Dich darin, Deinen Atem immer wieder zu beobachten, und Du wirst ganz automatisch beginnen, ihn in die tiefe und entspannte Atmung zu lenken.
©Martina M. Schuster
Bildquelle: Canva
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