Wie oft sagst Du während des Tages „Ich muss "xy" noch tun“ oder „es ist unbedingt notwendig xy zu tun“ etc.
Hast Du Dich schon einmal gefragt, ob Du das alles wirklich MUSST?
Tipp: Stelle Dir ab und zu folgende Fragen:
Oft sind die Dinge doch nicht so notwendig wie wir tun. Erkennen wir das, wird unser Leben automatisch ein Stück leichter und/oder entschleunigt.
Mein Mini-Blog für heute:
Unsere Lebensschnur hat Anfang und Ende. Kommen Knoten hinein, dann wird der Abstand dazwischen kürzer. Lösung erweitert die Lebensspanne.
Mache eine Momentaufnahme: Was möchtest Du jetzt gelöst haben? Wenn es nicht in Deiner Macht steht, dieses zu tun, gibt es an eine 'höhere' Macht ab und stell Dir vor, dass es wie durch ein Wunder immer mehr wie von selbst leichter und gelöst wird. Lasse los ...
"Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, man weiß nie was drin ist." Das oder etwas Ähnliches sagte der Protagonist in Forrest Gump. Ein weiser Vergleich zum Leben, welches eine Aneinanderreihung von Momenten ist. Keiner weiß, was in seiner 'Lebens-Schachtel' steckt. Da gibt es Pralinen, die wir mögen und welche die wir nicht mögen. Ein anderer mag auf unsere nicht angerührten Pralinen schielen und beneidet uns insgeheim dafür. Wiederum gibt es auch Momente, die keiner haben will und solche, die jeder mag. Des öfteren finden wir es auch ungerecht, wenn wir in die Pralinenschachteln der anderen hineinschauen. Dann fragen wir uns vielleicht, warum die anderen immer so viel Glück haben. Lass uns das einmal genauer anschauen.
Es ist ein Grundrecht eines jeden Menschen glücklich und zufrieden zu leben. Die Rahmenbedingungen sind in vielen Industrienationen hierzu gegeben, dennoch straucheln und fallen die Menschen hin und her, wissen nicht wer sie sind und haben oft das Gefühl für sich selbst verloren.
Durch Meditation und Innehalten, durch das Praktizieren von Achtsamkeit ist es möglich wieder bei sich selbst anzukommen, um zu wissen, wer man ist und was man braucht, um glücklich zu sein.
Leben findet irgendwo zwischen Chaos und absoluter Sicherheit statt
Wo findet das Leben überhaupt statt? Birkenbihl hatte in einer ihrer Vorträge folgendes hilfreiches Denkmodell zur Standortbestimmung des Lebens verwendet: Es gibt zwei Extrempositionen: Der eine Pol ist die absolute Sicherheit, der andere das Chaos.
In diesem Artikel möchte ich mich dem Aspekt des Wachsens zuwenden. Denn Leben bedeutet auch wachsen. Wachstum benötigt Zeit sowie bestimmte äußere Bedingungen, damit dieser Prozess von statten gehen kann. Dies gilt im physiologischen Bereich für Pflanzen, Tiere, Mineralien und Menschen gleichermaßen. Aber auch für unser inneres Reifen.
Ziemlich genau vor 20 Jahren kam der Popcorn Report „Clicking“ heraus. Es ging um die neuesten Trends für unsere Zukunft. Die meisten Marketer und Unternehmer von großen Unternehmen verfolgen seit Jahrzehnten die Trendvorhersagen und Ratschläge von Faith Popcorn. Heute will ich das „Clicking“ ansprechen, weil dieses Thema so aktuelle wie nie zu vor ist. Popcorn analysierte damals folgendes: „Viel zu viele von uns gehen durchs Leben und fühlen sich, als seien sie aus dem Takt geraten, als würden sie ständig ihren Erwartungen hinterherlaufen ... plötzlich macht es click...“ und dann ändern sie ihr Leben. Den ersten Teil des Satzes kennen wir. Das CLICK beinhaltet jedoch ganz konkrete Aspekte. Diese möchte ich Dir heute zeigen.
"Wer bin ich?" Der Antwort komme ich näher, wenn ich meine Grenzen klar setze und diese auch nach außen deutlich machen.
Wenn ich Grenzen ziehe,
heißt das zunächst,
zu mir selbst zu stehen und mich anzuerkennen.
Es bedeutet auch,
dass ich mich so wie ich mich gerade fühle
dem Gegenüber zeige. Klar und gerade. Und wenn ich das nicht möchte, dann ziehe ich mich zurück.
Wem der große Wurf gelungen,
eines Freundes Freund zu seyn;
...
mische seinen Jubel ein!
Das Wesen der Freundschaft ist etwas reines. Schiller erwähnte dieses in seiner vulminanten 'Ode an die Freude'. Wahre Freundschaft verleiht Flügel, gibt Halt und Stabilität. Wohl dem, der darauf bauen kann. Über dieses hohen Gut möchte ich schreiben und resümieren. Denn wahre Freundschaft hebt sich von der Nutz- und Lustfreundschaft deutlich ab.
Hast Du Dich schon einmal gefragt, was das Wichtigste in Deinem Leben ist? Die Antwort darauf ist nichts geringeres als Deine essentielle Richtschnur dafür, wie Du handelst, denkst, fühlst und wie Du schließlich über Dein eigenes Leben urteilst.
Was ist, wenn Du Dir diese Frage überhaupt noch nie gestellt hast? Dann geht es Dir vielleicht wie vielen anderen Menschen, die das Gefühl haben, wie ferngesteuert zu sein. Andere haben die Kontrolle über sie, andere bestimmen ihre Handlungen. Sie wehen wie ein Blatt im Wind von einer Situation zur anderen, von einer Station zur anderen.
So werden auch unsinnige Handlungen vollzogen, wie alle paar Minuten das Handy aus der Tasche ziehen - wenn es nicht sowieso permanent in der Hand gehalten wird - um neue Messages zu checken, zu schauen, ob ein neues ‚Like‘ angekommen ist. Verlieren wir da nicht das Gespür für unser Leben? Und falls wir ein Ziel haben, etwas für uns wichtigstes, verlieren wir nicht das Ziel aus den Augen, unseren Fixstern, wie Napoleon einst sagte, oder gar uns selbst? Und was ist, wenn wir überhaupt kein Ziel haben? Welche Ziele hast Du, welche Visionen von Deinem Leben? Und wer sind überhaupt die wichtigsten Menschen für Dich? Ich lade Dich ein, hier Deine ‚Lebensüberschriften‘ zu gestalten.
Yoga ein Geschenk für die Menschheit
Yoga ist nicht den Körper in alle Richtungen verdrehen können, nein es ist ein System das holistisch ist, weil es den Menschen als Teil des Gesamten und gleichzeitig als ganzheitliches Wesen sieht. Gerade in der heutigen Zeit der Reizüberflutung dürfen wir wieder lernen fokussierter zu werden, achtsamer und das führt zur Bewusstheit. Genau dort setzt Yoga an und deshalb ist es wunderbar zu kombinieren mit Coaching.
Ich habe schon sehr oft darüber referiert und geschrieben, dass wir einen hohen Grad an Aufmerksamkeit benötigen, um zu erkennen, was wir den lieben langen Tag denken. Warum ist das wichtig? Unsere Gedanken bestimmen zu einem sehr wesentlichen Teil, was wir fühlen und wie wir die Welt in uns - das geschieht über unsere Gefühle - als auch - und vor allem - da draußen wahrnehmen. Es geht also um den Augenblick. Um die Achtsamkeit im Hier und Jetzt. Denn sonst gibt es keinen anderen zu lebenden Moment. Es ist immer das Jetzt, die Präsenz des Seins, die wir Leben nennen können. Und dieses wird nun mal von den Gedanken sehr entscheidend geprägt.
Bevor Du weiterliest: Was denkst Du jetzt gerade? Was fühlst Du?
Des Menschen liebste Beschäftigung, so scheint es, ist die Verbreitung von Dramen und das Jammern. Wie sieht es bei Dir aus? Bevor Du weiterliest, stelle Dir selbst diese Frage und beantworte sie.
Wenn ja, dann bist Du in bester Gesellschaft. Des Menschen liebste Beschäftigung, so scheint es, ist die Verbreitung von persönlichen Dramen und somit auch das Jammern.
Vielleicht verlässt Du Dich auf das alte Sprichwort ‚Geteiltes Leid ist halbes Leid’? Das wäre nicht so gut. Denn leider ist die Botschaft darin nicht ganz richtig.
Es ist nichts Neues, dass wir uns selbst häufig hinterfragen, ob wir in Ordnung oder gut genug sind, um vor Anderen bestehen zu können. Das Gefühl der Unsicherheit, des Zweifels treibt an, immer noch mehr zu leisten, als überhaupt nötig wäre. Und das alles nur, weil wir uns nicht gut genug einschätzen. Durch Selbstzweifel nehmen wir uns selbst sehr viel Lebensenergie. Vielleicht kennst Du das auch.
Die meisten Gespräche, die wir Menschen führen sind Zwiegespräche. Die Überzahl davon findet in unserem eigenen Kopf statt. Du kannst Dir denken, dass diese nicht nur selbstkritisch sondern häufig auch destruktiv sind. Ganz oft beginnen wir morgens vor dem Spiegel schon, uns zu demontieren.
Um glücklich zu sein, ist jedoch die Liebe zu uns selbst, die Selbstliebe unumgänglich. Bereits in der Bibel steht: ‚Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.‘ Schau in die Welt mit all den Kriegen und Nöten und Du erkennst, wie es mit der Selbstliebe bestellt ist.
Gegenseitige Wertschätzung ist viel wichtiger als die meisten von uns erahnen können. Vor allem ist dies wichtig in Schulen, in Unternehmen und in Familien. Als Eltern, Vorgesetzte, Lehrer und Partner müssen wir unbedingt auf eine gesunde Psychohygiene achten. Denn was wir einem Menschen zutrauen, kann über seinen gesamten Werdegang entscheiden. Unsere Urteile, Einschätzungen können weitreichende Folgen haben, und das im Guten wie im Schlechten.
Rosenthal und Jacobson, beides Psychologen, machten hierzu eine Reihe von Untersuchungen und stellten fest, dass die Erwartungen, die ein Lehrer von seinen einzelnen Schülern hatte, von diesen auch über die unterschiedlichsten Signale übertragen wurden, und somit auch ihre Wirkungen zeigten. Wenn der Lehrer zum Beispiel von einem Schüler überzeugt war, dass dieser gut und intelligent ist, so konnte man diese Einstellung auch in den Leistungen und der inneren Haltung des Schülers wiederfinden.
Pygmalion ist eine Figur aus Ovid’s ‚Metamorphosen‘. Pygmalion wird dort als Bildhauer beschrieben, der eine weibliche Figur modellierte. Nach dem sein Werk beendet war verliebte er sich unsterblich in sie. Er gab ihr den Namen Galatea. Seine Liebe wurde immer stärker und weil Venus Mitleid mit dem liebeskranken Pygmalion hatte, erweckte sie seine Galatea zum Leben. Genauso geht es uns mit unseren Gedanken, die wir Tag für Tag denken. Wenn dies oft genug geschieht, dann werden sie Wirklichkeit. Hierzu möchte ich Dir noch eine Geschichte erzählen:
Der kluge Vetter des berühmten Darwin, Francis Galton (1822 - 1911) machte eines Tages ein Experiment, das später als ‚Francis Galton's Famous Walk‘ in die Geschichte ging. Er stellte sich fest vor, er sei der meist verhassteste Mensch Englands. Mit dieser Einstellung trat er nun seinen allmorgendlichen Spaziergang an.
Ein Gleichgewichtsdrang ist in uns angelegt genauso natürlich, wie die Wärme solange zur Kälte fließt bis ein Gleichgewicht hergestellt ist. Dein Leben will leben, auch das ist von der Natur so vorgegeben und gehört zu den Wundern des Lebens. Wenn Du Dich verletzt, unternimmt Dein Körper so lange Anstrengungen, bis die Wunde verheilt ist. So ist es auch mit unserem inneren Glück. Spüren wir ein Ungleichgewicht, fühlen wir uns unglücklich. Ein Zeichen dafür, dass Energie in die falsche Richtung gelenkt wird, d. h. beispielsweise, dass wir nicht dort sind wo es uns gut tut, oder vielleicht haben wir auch Gedanken kultiviert, die unserer Zufriedenheit nicht dienlich sind. Es kommt nun vor allem auf Verhalten an, wie wir mit Situationen umgehen, um dieses ‚Unglück‘ entsprechend zu würdigen. Es gibt Menschen, die sind wütend weil ihnen etwas nicht gefällt, sie suchen daher Schuldige, denen sie gerne die Verantwortung unterschieben. Es gibt aber auch jene, die suchen nicht nur nach dem Grund sondern auch danach, wie sie die Situation selbst ändern und in eine gute Richtung lenken können. Letzteres entspricht dem Verhalten kluger Menschen. Kluge, weise Menschen tragen die Aspekte der vier Archetypen vereint in sich: den Visionären, den Krieger, den Lehrer und den Heiler.
Ich erinnere mich an eine Metapher, die mir als Kind erzählt wurde, und die Sie wahrscheinlich auch kennen.
Stellen Sie sich vor, jeder Ihrer Gedanken wäre ein Gemälde oder eine Bild, eine Fotografie. Und nun gehen Sie in Ihrer Gedankenwelt spazieren, wie in einem Museum. Sie erkennen dabei die unterschiedlichen Lebensabschnitte, sehen die Gedanken zu den jeweiligen Erfahrungen, die Sie machen durften etc.
Nun die große Frage: Wie gefällt Ihnen Ihr Gedankenmuseum? Sehen Sie mehr erhellende und erfreuliche als trübe bzw. negative Bilder? Was sehen Sie? Würden Sie andere zu diesem Spaziergang mitnehmen?
Achtsamkeit ist der Weg zum bewussten Leben. Das heißt der Mensch kann im Grunde sein Leben in seiner gesamten Fülle erleben, wenn er achtsam ist. Dabei ist es wichtig, sich bewusst zu sein, was man denkt und wie man fühlt. So wird zum Beispiel auch erkannt, dass sich durch ständige Stresssituationen leicht hartnäckige Muster von chronischem Ärger, Groll, negativen Gedankenschleifen in unser Denken als auch Fühlen eingeschlichen haben. Vielleicht stellen wir auch fest, dass sich diese in uns etabliert haben, dass permanent negative Stresshormone ausgeschüttet und in unserem Körper zirkulieren. Tja und das wirkt sich auf die Wahrnehmung aus. Um aus dieser Spirale zukommen braucht es vor allem Achtsamkeit was unsere Gefühle betrifft.
Das Leben als Individuum zu er'leben', können wir dann, wenn wir uns selbst in Bezug auf die Umwelt begreifen. Und zu erkennen, ob dieses eigene Leben glücklich gelebt wird oder nicht, bedarf es der Bewusstheit. Dieses ist nur durch Achtsamkeit möglich. Unser Dasein ist geprägt von Entscheidungen, die wir in der Vergangenheit trafen oder versäumt haben zu treffen und von solchen, die wir gerade nicht getroffen haben, was allerdings auch eine Entscheidung ist. Bewusst Entscheidungen zu treffen ist ein also ein wichtiger Schritt hin zu einem glücklichen und erfüllten Leben, denn wir müssen schließlich mit den Konsequenzen leben. Da gibt es solche die wir nicht mögen, uns um den Schlaf bringen und unser Gleichgewicht stören. Die guten Gefühle sind uns da schon lieber.